t Silvester die überdimensionale Giesskanne bewundern.Die Werbefachleute entwickeln immer häufiger ausgefallene Ideen. Mit der 3,7 Meter hohen und 1 200 Kilogramm schweren Giesskanne, die seit Silvester auf der Steinplastik Rückriem in Altdorf zu bewundern ist, kann die UKB mit einer Weltneuheit aufwarten.
Aufschwung heraufbeschwörenSchon die riesige Bassgeige anlässlich des Musikfestivals Alpentöne hatte die Wirkung nicht verfehlt, und so war die Schlussfolgerung seitens der UKB naheliegend, den Künstler Stäni Arnold erneut für ein Werk dieser Art zu begeistern. «Wir müssen Zeichen setzen. Die Leute sollen davon reden. Nur so können wir etwas in Bewegung setzen und einen Aufschwung heraufbeschwören. Wir wollen gemeinsam wachsen», dies die Botschaft des Direktors Peter Zgraggen bei der Präsentation der Giesskanne. Auf die Frage, warum sie kein Sieb enthalte, meinte er, dass man nicht im Giesskannenprinzip, sondern ganz gezielt innovative Firmen, Vereine, Kultur, Sport oder soziale Institutionen unterstützen wolle. Dort wo motivierte Menschen mit «bewässerten» Projekten Wachstum auslösen, möchte die UKB behilflich sein.
Urner Firmen berücksichtigtEs war von Anfang an ein Anliegen des Auftraggebers, ausschliesslich Urner Firmen zur Herstellung der Giesskanne zu berücksichtigen, sofern die Möglichkeiten dazu bestehen würden. Uri verfügt heute über Betriebe, die in der Lage sind, solche Gegenstände im Grossformat herzustellen. Die Fertigung erforderte rund 3 Wochen. Der erste Standort ist nun das Unterlehn in Altdorf, wo die Spritzkanne zusammen mit der Steinplastik die Wirkung sicher nicht verfehlen wird. Ab Mitte Januar soll sie in Andermatt und dann während des Jahres an verschiedenen Orte aufgestellt werden, wo die UKB als Sponsor auftritt, um dort zum Blickfang zu werden.
Bleibt zu hoffen, dass das ausgeschüttete Geld zum erhofften Wachstum und Aufschwung führen kann. Gemeinsames Wachstum ohne die Mithilfe der Bank ist tatsächlich schwer vorstellbar.
Robi Kuster
