den Attinghausen, Bürglen, Seedorf, Isenthal und Bürglen hin, der ab dem Fahrplanwechsel vom Sonntag, 15. Dezember, gilt.«Gleich zwei Kunstwerke können heute der Öffentlichkeit präsentiert werden», sagte Thomas Aschwanden, Abteilungsleiter öffentlicher Verkehr, an der Medienorientierung vom Mittwoch, 4. Dezember, im Aldorfer Rathaus. Es ist einerseits die Fortsetzung der Werbekampagne «Uri im Takt», andererseits das international abgestimmte neue Kursbuch des öffentlichen Verkehrs.
Tanzende Kinder, «Omis» und JugendlicheDie Werbekampagne der Auto AG Uri mit den drei verschiedenen Tanzpaaren auf Bussen und Plakatwänden fand grossen Anklang. Auch zahlenmässig konnte der Erfolg belegt werden: 4 Prozent betrug die Zunahme der Busbenutzerinnen und -benutzer im Raum Flüelen-Erstfeld seit der Einführung des Viertelstundentaktes.
Für die Gestaltung der Kampagne zeichnete die Werkstatt für Werbung, Altdorf, verantwortlich. Irene Denzler betonte, dass man am bestehenden erfolgreichen Werbekonzept habe festhalten wollen. Die Tanzpaare symbolisierten Nähe und Fröhlichkeit. Die Botschaft werde von den Betrachterinnen und Betrachtern verstanden, eine Identifikation könne stattfinden. Die neue Aktion macht auf den Halbstundentakt der Linie Aldorf-Bürglen-Altdorf sowie auf den Stundentakt der beiden Linien Altdorf-Attinghausen-Altdorf und Altdorf-Seedorf-Isenthal-Altdorf aufmerksam. Auf den drei neuen Sujets sind fünf Urner Kinder, die sich sitzend zu Musik bewegen, fünf schon etwas in die Jahre gekommene Can-Can-Tänzerinnen, und drei Jugendliche im Regen zu sehen. Der Titel der Kampagne lautet neu: «Wir bewegen uns im Takt».
Verbesserung in der KommunikationBei der Aktion machen der Kanton Uri, die Auto AG Uri, Postauto Zentralschweiz sowie die Gemeinden Altdorf, Bürglen, Seedorf, Isenthal und Attinghausen mit. Volkswirtschaftsdirektor Isidor Baumann formulierte an der Präsentation der Kampagne einige Gedanken zum öffentlichen Verkehr. Normalerweise sei der Begriff «Verkehr im Kanton Uri» eher negativ gefärbt. Anders der öffentliche Verkehr (ÖV). Dieser sei langfristig für den Kanton Uri von grösstem Nutzen. Der ÖV sei ein auf die ganze Bevölkerung zugeschnittenes Produkt. Alle könnten von ihm provitieren. Der Kanton Uri sei auch hervorragend ins öffentliche Verkehrsnetz integriert. Jede Gemeinde sei an mindestens einen öffentlichen Verkehrsträger angeschlossen. Begehrlichkeiten der Gemeinden könnten - mit Ausnahmen - grösstenteils entsprochen werden. Verbesserungen hingegen seien noch bei der Kommunikation dieses Allgemeingutes gegenüber der Bevölkerung zu tätigen. Die Werbekampagne sei ein Schritt dazu.
«Aber wer weiss das schon?»Der neue Betriebsleiter der Auto AG Uri, Urs Haener, hielt fest, dass die Auto AG bestrebt sei, auch in Zukunft in der Öffentlichkeit präsent zu sein und das gute Leistungsangebot in die Köpfe der Urnerinnen und Urnern zu transferieren. Ebenfalls Postauto Zentralschweiz unterstützt die Aktion. Beat Wiget, Leiter Postauto Zentralschweiz, bekräftigte, dass man bestrebt sei, auch in Zukunft im Kanton Uri im touristischen Bereich aktiv zu sein und - noch wichtiger - bei der Erschliessung von Seitentälern eine wichtige Rolle zu spielen, damit die Transportkette vom «Bähnli» bis ins Zentrum gewährleistet werden könne. Mit der Aktion wolle man die regionale Verankerung aufzeigen.
Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzte Thomas Aschwanden mit einem Zitat, das er von einem Mitarbeiter des Bundesamtes für Verkehr vernommen hatte: «Uri hat wirklich vieles zu bieten: eine eindrückliche Geschichte im Verkehr, eine phantastische Landschaft, ein sehr gutes Angebot auf der Schiene mit Anschlüssen in die Regionen ob mit Bus, Schiff, Luft oder Standseibahn und sogar einen Viertelstundentakt - also mehr als die Stadt Bern. Aber wer weiss das schon?»
Ab Sonntag, 15. Dezember, gilt der neue Fahrplan. Erstmals werden die Änderungen im öffentlichen Verkehr nicht Ende Mai / Anfangs Juni sondern im Dezember umgesetzt. Das «Urner Wochenblatt» wird über wichtige Änderungen im Kanton Uri berichten.
Markus Arnold