Während im Isental, wo ein Wolf vermutlich über 40 Schafe gerissen hat, derzeit Herdenschutzmassnahmen diskutiert werden, gelangen sie auf einer anderen Urner Alp bereits zur Umsetzung: In der Unteralp beschützen drei Hunde der Rasse Maremmano rund 1200 Schafe. Momentan sind in der Schweiz etwa 200 solcher «offiziellen» Herdenschutzhunde im Einsatz, aber nur drei im Kanton Uri, im Sömmerungsgebiet bei Andermatt. Einen Wolfsriss gab es dort bisher nicht. Vermutlich haben die Hunde aber bereits Wolfsangriffe abgewehrt. Die Schafe sind also soweit sicher - vorsehen sollten sich allerdings Wanderer und Biker, wenn sie den Herdenschutzhunden begegnen.
Mehrd dazu in der Ausgabe vom 25. Juli 2015.
Martina Tresch-Regli
