an Hochdorf. Zudem konnten einige Personen geehrt werden, darunter mit Beatrice Mattli, Sepp Imhof und Toni Briker auch drei Personen aus dem Kanton Uri.Verbandspräsident Erwin Bühler, Steinhuserberg, durfte 650 Jodlerinnen und Jodler, Fahnenschwinger, Alphornbläserinnen und -bläser sowie 74 Gäste zur DV begrüssen. Imposant tönte der Gesamtchor zur Eröffnung in der geschmückten Dreifachhalle. Der Jahresbericht des Präsidenten umfasste reichhaltiges Wirken. Das «Altdorfer Fest» fand besonders lobende Erwähnung. Mit markanten Worten überbrachte der Obwaldner Landammann Dr. Josef Nigg die Grüsse seines Kantons und freute sich über das reichhaltige kulturelle Leben im Brauchtum.
Ständerat Hansruedi Stadler, OK-Präsident des 51. Zentralschweizerischen Jodlerfestes in Altdorf, zeigte in seinem humorvollen Rückblick, gespickt mit passenden Zitaten aus Schillers «Wilhelm Tell», nochmals sein Engagement und die Freude über das gute Gelingen. OK-Präsident Hansruedi Stadler, Finanzchef Markus Ziegler und die vier Trägervereins-Präsidenten durften als Dank je ein Abbild der Verbandsfahne in Form einer Tischstandarte als bleibendes Andenken entgegennehmen.
53. Verbandsfest und «Eidgenössisches»
Hochdorf hatte sich in den letzten zehn Jahren schon zweimal vergeblich um die Durchführung des Verbandfestes beworben. Nun erhielt die Seetaler Metropole den Zuschlag für 2004.
Freiburg steht dieses Jahr im Mittelpunkt. Das 25. Eidgenössische Jodlerfest wird eine grosse Schar Aktiver und Zehntausende von Besucherinnen und Besucher in den Bann ziehen. Generalsekretär Paul Meier orientierte über die Vorbereitungen und den Verlauf des Festes «mit Herz».
Mutationen, Finanzen und Tätigkeitsprogramm
Vom Mutationsführer konnte man vernehmen, dass der ZSJV heute 5`028 Mitglieder zählt. Im vergangenen Jahr musste ein Rückgang um 36 Aktive hingenommen werden.
Die Verbandsfinanzen stehen auf gesunden Füssen, so kann auch ein kleiner Rückschlag in der Jahresrechnung verkraftet werden. Durch einen Irrtum wurde die letztes Jahr beschlossene Beitragserhöhung beim Versand der Rechnungen nicht berücksichtigt. Der Verband verzichtet grosszügigerweise auf eine Nachforderung. Kurschefin Agi Wicki-Sigrist, Retschwil - mit dem Tragen der Urnertracht bekundete sie ihre Herkunft -, erläuterte das reichhaltige neue Kursprogramm.
Wahlen und Ehrungen
Im Verbandsvorstand, in dem schon einige Jahre Werner Arnold, Erstfeld, als Fahnenschwingerobmann amtet, gab es eine Ersatzwahl: Für Ruth Bachmann, Schötz, wurde Markus Wigger, Hasle, gewählt. Die Zurückgetretene und Fahnenschwinger Hans Emmenegger erhielten für ihre Verdienste die Freimitgliedschaft zugesprochen. 60 Aktive durften für ihre Treue zum Verband als Veteranen geehrt werden. Aus dem Kanton Uri waren Beatrice Mattli, Göschenen, sowie Sepp Imhof und Toni Briker von den «Tälläbuebä» dabei. - Die nächste Delegiertenversammlung, am 2. Februar 2003, wird das Schybichörli Entlebuch ausrichten.
Nach den reichhaltigen Mittagessen traten verschiedene Formationen auf und sorgten für gemütliche Stimmung. Besonderen Applaus erhielt der Jodlerklub Alpenglühn, Wiggen für seinen Vortrag, der das Lied «Nimm dr Zyyt» uraufführte. Dieses Lied hatte der Dirigent des Jodlerklubs Alpenglühn, Franz Stadelmann, anlässlich seines 60. Geburtstages komponiert.