Urner Nachwuchsathleten überzeugten

Roman Furger erreichte in der Doppelverfolgung einen Diplomrang. Markus Schuler überraschte in der gleichen Disziplin mit dem 7. Platz in der Kategorie U18.
08.02.2011
Mehrere Tausend Zuschauer beobachteten auf dem Col des Mosses die nationalen Titelkämpfe der Langläuferinnen und Langläufer. Die Rennen waren international ausgeschrieben, sodass nebst der Schweizer Elite auch Cracks aus anderen Nationen diese Wettkämpfe als letzte Tests vor den anstehenden Weltmeisterschaften nutzten.

Erfreulicherweise konnten an beiden Wettkampftagen auch die selektionierten Urner Athleten Roman Furger, Markus Schuler und als einzige Frau Elin Schilter in den vorderen Positionen mitmischen. Markus Schuler, SC Unterschächen, sprintete über die Kurzdistanz auf den 14. Kategorienplatz, was in seinem Jahrgang den hervorragenden 6. Rang bedeutete. Roman Furger, SSC Schattdorf, fehlte nach seinen Einsätzen an der Junioren-WM noch etwas die Spritzigkeit, er lief aber dennoch an dem von Dario Cologna gewonnenen Rennen auf den beachtlichen 12. Platz.

Roman Furger mit Topergebnis

Im Doppelverfolgungsrennen vom Sonntag zeigte Roman Furger dann eine beeindruckende Leistung. Von Beginn weg lief er in der Gruppe um Dario Cologna mit und konnte lange das Tempo mithalten. «Dass Dario in einer anderen Liga läuft, wusste ich natürlich, darum lief ich bei seiner zweiten Tempoverschärfung mein eigenes Tempo weiter.» Beim Wechsel auf die Skatingstrecke war der Urner Nachwuchsathlet immer noch unter den Top Ten und beendete nach einer weiteren Steigerung im Schlussabschnitt seinen Wettkampf auf dem ausgezeichneten 6. Rang (fünfter Schweizer).

Der Unterschächner Markus Schuler konnte sich gegenüber vom Vortag ebenfalls noch einmal steigern und beendete das Verfolgungsrennen in der Kategorie U18 auf dem viel beachteten 7. Schlussrang, was ihn in seinem Jahrgang gar auf den 3. Podestplatz brachte. Elin Schilter, SSC Schattdorf, fand am Samstag nicht den gewohnten Tritt, konnte sich aber am Sonntag, speziell im Skatingrennen, bis in die Mitte der Rangliste vorarbeiten.

Josef Mulle


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