Urner Schwinger haben ein neues Trainingszentrum

In der rekordverdächtigen Zeit von nur gerade einmal fünf Monaten wurde die neue, zweisstöckige Schwinghalle in Attinghausen erstellt. Am Sonntag konnte der Neubau erstmals besichtigt werden.
16.03.2015
150 Quadratmeter oder 15 auf 10 Meter gross ist die Sägemehlfläche in der neuen Schwinghalle Attinghausen. Am Sonntag, 15. März, konnte das grosszügige Gebäude erstmals besichtigt werden. Die 40 Jahre alte Halle wurde durch einen zweistöckigen Neubau ersetzt. «Ich habe eine riesige Freude, wenn ich das hier sehe und zudem sind die Bauarbeiten höchst professionell vorgenommen worden», sagte der Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes, Paul Vogel. Die neue Schwinghalle, in der sich wöchentlich die Schwinger aller Urner Klubs treffen, kann als regelrechtes Trainingszentrum bezeichnet werden. Neben der Sägemehlfläche befinden sich Garderoben und WC-Anlagen. Im Obergeschoss gibt es einen Mehrzweckraum, der Platz für rund 150 Personen bietet. Daneben ist die geräumige Küche eingebaut. Ein Raum des Gebäudes wird künftig der Spielgruppe vermietet, die wöchentlich zweimal hier sein wird.

6000 Frondienststunden

Co-Präsident der Baukommission, Beni Zurfluh sprach gegenüber den Spendern und Sponsoren seinen grossen Dank aus. «Aber der grösste Dank gilt den fast 100 Helferinnen und Helfern.» Sie hätten nämlich in rund 6000 Frondienststunden, praktisch jeden Samstag, auf der Baustelle mitgeholfen, damit der Bau pünktlich fertig wurde. «Hier steht ein Objekt, das von allen Vereinen getragen wird», sagte der andere Co-Präsident, Stefan Bissig. «Mit der Planung haben wir vor vier Jahren angefangen. In der rekordverdächtigen Zeit von nur einmal fünf Monaten ist dieses Mehrzweckgebäude erstellt worden.»

Mehr dazu in der Ausgabe vom 18. März 2015.

Paul Gwerder


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