Walter Bär präsidiert Stiftung Phönix Uri

Ein Pionier der Urner Sozialpsychiatrie ist zurückgetreten. Altregierungsrat Anton Stadelmann hat anlässlich der Stiftungsratssitzung vom 11. März sein Amt nach 20 Jahren an Walter Bär, Attinghausen, weitergegeben. Weiter wurden Alois Püntener, Attinghausen, und Martin Gnos, Altdorf, in den ...
22.03.2003
Stiftungsrat gewählt.

«Ich gehe gerne! Die Stiftung hat sich gut entwickelt. Ich weiss, dass gute Leute das Werk kompetent weiterführen.» Mit diesen Worten kommentierte Stiftungsratspräsident Anton Stadelmann seinen Abschied. Er war vor 20 Jahren einer der engagierten Personen, die sich für die Sache der Menschen mit psychischer Behinderung einsetzten. Er stellte seine Kraft von Beginn weg als Präsident zur Verfügung. Mit viel Überzeugungskraft hat er sich für die Schaffung von Wohneinrichtungen und psychiatrische Betreuung für die Menschen mit dieser unsichtbaren Behinderung eingesetzt. Das Wohl der betroffenen Menschen war stets im Zentrum seines Einsatzes.

Als Nachfolger wählte die Versammlung Walter Bär aus Attinghausen. Walter Bär ist bereits Mitglied im Stiftungsrat und stiftungsinterner Ombudsmann für Personelles. Er war bereits beim Bau des Wohnheimes in der Baukommission vertreten. Als Personalverantwortlicher im Kantonsspital Uri bringt er wichtige Erfahrungen und viele Fähigkeiten mit.

Zwei weitere Wechsel im Stiftungsrat

Ebenfalls zurückgetreten ist Jürg Hänggi aus Luzern. Er trat nach 20 Jahren aktivem Engagement aus dem Stiftungsrat aus. Für ihn konnte mit Alois Püntener, Attinghausen, ein würdiger Ersatz gewählt werden. Für die Besetzung der frei gewordenen Ombudsstelle für Personelles konnte Martin Gnos, Altdorf, gewonnen werden. Die Austretenden sind herzlich verabschiedet worden. Die verbleibenden Mitglieder im Stiftungsrat und der Geschäftsleitung wurden für weitere vier respektive zwei Jahre bestätigt.

Neben den Wahlen und Verabschiedungen sind zur Entlastung der Geschäftsleitung der Jahresbericht, die Jahresrechnung, der Bericht der Kontrollstelle sowie das Budget genehmigt worden.

20-Jahr-Jubiläum

In diesem Jahr kann die Stiftung ihr 20-Jahr-Jubiläum feiern. Am 31. Oktober wird dieser Anlass in Anerkennung für die geleistete Pionierarbeit mit den ehemaligen Stiftungsrats- und Geschäftsleitungsmitgliedern begangen.

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