Nachdem der Pegel des Vierwaldstättersees seit dem Vortag weiter gestiegen war, hat die Urner Sicherheitsdirektion aufgrund der aktuellen Gefahrenlage ein Verbot für private Schiffs- und Bootsfahrten sowie sämtliche weiteren Wassersportarten (inklusive Stand-Up-Paddling und dergleichen) auf dem Urner Teil des Vierwaldstättersees ausgesprochen. Es gilt ab sofort bis kommenden Montag, 19. Juli, 24.00 Uhr. Ausgenommen vom Verbot sind Militär, Polizei, Rettungskräfte und Berufsfischer.
Bisher galt nur der Aufruf der Polizei, nicht notwendige private Boots- und Schifffahrten zu unterlassen, damit zusätzliche Schäden am Seeufer verhindert werden können. Zusätzlich besteht die Gefahr durch treibendes Schwemmholz.
Nach dem weiteren Ansteigen des Seepegels hat sich die Sicherheitsdirektion gemäss Medienmitteilung ein befristetes Verbot verfügt, ähnlich wie es bereits auf anderen Schweizer Seen in Kraft ist. Das Verbot erfolge in Übereinkunft mit den Anrainerkantonen des Vierwaldstättersees.
Die rechtliche Grundlage ist in der Verfügung vom 16. Juli 2021 betreffend Verbot der Schiffart auf dem Vierwaldstättersee dokumentiert. Diese ist auf www.ur.ch/amtsblatt publiziert.
