Franz Xaver Nager, «Musikszene Uri», «TrombUri» und M. Magdalena Z'graggen.Alljährlich werden Kunst- und Kulturschaffende, die im Kanton Uri wohnen oder mit Uri verbunden sind, mit Förderungs- oder Projektbeiträgen bedacht. Dieses Jahr waren es 16 Förderunggesuche, davon sieben von Frauen. Verteilt sind die Bewerbungen auf Werkjahre, Förderungs- und Projektbeiträge: 13 in der Sparte bildende Kunst, zwei in Musik und eines aus dem Bereich Theater. Vier Gesuchsteller respektive Gesuchstellerinnen haben sich zum ersten Mal um eine Unterstützung beworben.
Ein Werkjahr in der Höhe von 14`000 Franken geht an Franz Xaver Nager, Zürich, in der Sparte Theater. Ein weiterer Projektbeitrag von 4` 000 Franken wird der «Musikszene Uri», vertreten durch Rafael Brand, Flüelen, zugesprochen. Ein Projektbeitrag in der Höhe von 2`000 Franken geht an das Posaunen-Quartett TrombUri, vertreten durch Patrik Stadler, Schattdorf, und ein Förderungsbeitrag in der Höhe von 6`000 Franken geht an M. Magdalena Z'graggen, Basel, in der Sparte bildende Kunst.
Die hohe Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern machte es dem neunköpfigen Kuratorium unter dem Vorsitz von Heinz Keller nicht leicht, Entscheide zu fällen. Die Zuerkennung eines Beitrages ist grundsätzlich eine positive Bewertung eines eingegangenen Gesuches und nicht eine Stellungnahme gegen die nicht berücksichtigten Bewerbungen. Seit der ersten Jurierung im Frühjahr 1982 wurden 88 Urnerinnen und Urner sowie in Uri ansässige Institutionen mit Werkjahr-, Projekt- und Förderungsbeiträgen in der Höhe von 441`000 Franken bedacht.