Zu Hause herzlich empfangen

Bruno Risi und Franco Marvulli, die an den Bahn-WM in Melbourne im Madison den Vizeweltmeistertitel geholt hatten, sind nach Hause zurückgekehrt. Am Dienstag, 1. Juni, wurden sie am Flughafen von Zürich-Kloten von ihren Familien und einer kleinen Delegation von Freunden und Fans herzlich ...
03.06.2004
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Zusammen mit Nationaltrainer Markus Nagel, Mechaniker Marco Wyser sowie ihrem Pfleger und Masseur haben Bruno Risi und Franco Marvulli in Australien Grossartiges geleistet. Die beiden hatten sich dabei zwei grosse Ziele gesteckt. Als Erstes wollten sie für die Schweiz den Startplatz für die Olympischen Spiele in Athen sichern, und als Zweites wollten sie natürlich den Weltmeistertitel, den sie zusammen im Jahr 2003 in Stuttgart erkämpft hatten, verteidigen.
Das erste Ziel hatten Risi/Marvulli bereits am Weltcuprennen von Sydney erreicht. Die Bronzemedaille reichte zum Sieg im Gesamtweltcup und damit für einen direkten Startplatz der Schweiz an den Olympischen Spielen in Athen. Das zweite Ziel haben Bruno Risi und Franco Marvulli zwar nicht ganz erreicht, mit der Silbermedaille waren sie aber mehr als zufrieden.

Sterne nicht gut gesinnt

Schon vor dem Rennen standen die Sterne der Schweizer Vertretung nicht ganz zur Seite. Franco Marvulli litt in den letzten Tagen vor den WM an einer hartnäckigen Erkältung, und Bruno Risi wies noch nicht die gute Formkurve auf. Dazu kam auch ein Sattelbruch an Franco Marvullis Rennrad. Der Urner musste deshalb im Rennen während mehreren Runden die Position halten. Bruno Risi und Franco Marvulli haben nicht den Titel verloren, sondern die Silbermedaille gewonnen.

Früh aufstehen war gefragt

Die Schweizer Delegation hat sich über den Empfang in Zürich riesig gefreut. Zu den ersten Gratulanten zählten natürlich Bruno Risis Frau Sandra und Sohn Corsin sowie die Eltern der Vizeweltmeister. Mit dabei aber waren auch der Präsident des VMC Erstfeld, Rolf Infanger, und einige treue Fans von Bruno Risi und Franco Marvulli. Die Urner mussten den Gotthardkanton schon um 5.00 Uhr verlassen, da die Maschine der Singapur Air pünktlich um 6.30 Uhr in Zürich landete.

Geni Wipfli


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